Mit einem Handschlag haben der CDU-Landtagsabgeordnete, Thomas Keindorf, und der Schulleiter der Sankt Mauritius-Sekundarschule aus Halle, Reinhard Fekl, ein Bündnis zur Berufsorientierung und Fachkräftesicherung besiegelt.
„Ziel der Kooperationsvereinbarung ist der Aufbau eines Pools an Betrieben, auf den die Schule für ihr neues Konzept der “Freien Studien“ zurückgreifen kann. In diesen Studien bearbeiten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 9 und 10 am Nachmittag in der Ganztagsschule Themen aus der Praxis. Die Themen und Problemstellungen werden von Betrieben aus Halle und dem Saalekreis gestellt. Nach sechs bis acht Wochen präsentieren die Schüler ihre Ergebnisse vor Eltern, Lehrern, Mitschülern und Unternehmen. Ein vergleichbares Konzept ist mir bisher nicht bekannt“, erklärt Keindorf, der auch persönlich bei den Betrieben in der Region die “Klinken putzen“ wird.
„Berufsorientierung ist integrativer Bestandteil des Unterrichts an unserer Schule. Den Schülern macht das richtig Spaß. Die Bearbeitung der Themen am Nachmittag wird nicht als Belastung gesehen. Einen zusätzlichen Aufwand gibt es für uns nicht“, führt Fekl das Konzept weiter aus.
Erste Handwerksmeister aus der Region haben bereits Interesse signalisiert. So zum Beispiel Thomas Jacobs von der Firma Maschinenbau Jacobs GmbH & Co. KG aus Halle: „Ich begrüße das Vorhaben und bin gern bereit, bei der Erstellung und Unterstützung des Projektes “Freie Studien“ mitzuwirken“.
„Es ist mein persönliches Anliegen, die Sekundarschulen zu stärken und Fachkräfte für das Handwerk zu gewinnen“, klärt Keindorf über seine Motivation auf und ergänzt abschließend: „Von einer Zusammenarbeit können beide Seiten profitieren. Die Jugendlichen werden auf die Praxis gut vorbereitet und Betriebe lernen in einer frühen Phase die Stärken und Schwächen ihres Nachwuchses kennen. Ich bin zuversichtlich, dass auch viele Unternehmen aus dem Netzwerk Süd mitmachen werden.“ Die Bereitstellung von vierzehntägigen Praktikaplätzen durch Unternehmen ist ebenfalls Teil des Konzeptes. Interessierte Unternehmer und Handwerksbetriebe können sich im Wahlkreisbüro von Thomas Keindorf unter der Telefonnummer 0345 – 681 28 32 oder per email an info @ thomas-keindorf.de über das Projekt informieren.