Zu der von der Polizei am Montag in Halle festgestellten tätlichen Auseinandersetzung mehrerer Personen rumänischer Herkunft im Stadtteil Ammendorf, bei der es u.a. zum Einsatz einer Schusswaffe gekommen sein soll, nimmt der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Keindorf wie folgt Stellung: „Meine Gedanken sind bei der Mutter und ihrem Kleinkind, die am Ort des Geschehens waren. Ich hoffe, beide können das Krankenhaus bald verlassen. Die Ermittlungen der Polizei müssen zunächst abgewartet werden. Fest steht, dass der Vorfall das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig beeinträchtigt. Das allein ist schlimm genug. Die Politik muss dafür Sorge tragen, dass Konflikte von Großfamilien die öffentliche Sicherheit und Ordnung nicht gefährden. Hier sehe ich auch den Bund in der Pflicht. Wer die Sicherheit im Interesse der Bürger verbessern möchte, muss der Polizei den Rücken stärken“, erklärt Keindorf.
Der CDU-Stadtrat Johannes Streckenbach ergänzt: „Probleme in der Stadt dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden, sondern müssen klar benannt und gemeinsam gelöst werden. Mit dem Gesetz zur Beseitigung von Wohnungsmissständen hat das Land den Kommunen zusätzlichen Handlungsspielraum verschafft. Dieser muss, falls es sich in diesem Fall als notwendig erweisen sollte, in vollem Umfang ausgeschöpft werden. Meine Forderung an die Verwaltung, die städtebaulichen Missstände am Ereignisort Florian-Geyer-Platz zu beseitigen, halte ich weiter aufrecht.“