„Die Verlängerung des Saale-Elster-Kanals ist von überregionaler Bedeutung und stellt für Sachsen-Anhalt und die Stadt Halle einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete aus Halle, Thomas Keindorf. Auf Grund der geografischen Lage und der bereits vorhandenen Infrastruktur stehen der Stadt beim Wassertourismus alle Türen und Schleusen offen. „Das Potential, das der Wassertourismus der Stadt bietet, muss besser genutzt werden“, ist Keindorf überzeugt. Von einer Anbindung Leipzigs über den Saale-Elster-Kanal an das überregionale Wasserstraßennetz kann die Stadt Halle nur profitieren.
Die mit der Einführung der Umweltzone zu erwartenden Nachteile im Bereich des Tourismus können so ausgeglichen werden. Wer künftig mit dem Boot einen Ausflug zum Völkerschlachtdenkmal, in die Weinberge oder zur Arche Nebra plant, kommt an der Händelstadt nicht mehr vorbei. „Sobald die vollständigen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen werde ich den Minister für Landesentwicklung und Verkehr, Thomas Webel, und die Ministerin für Wissenschaft und Wirtschaft, Birgitta Wolff, bitten zu prüfen, wie das international anerkannte Projekt finanziell unterstützt werden kann“, erklärt Keindorf. Die Voraussetzungen dafür müssen jetzt geschaffen werden. „Die Überlegungen zur Abwertung der Saale als Restwasserstraße durch das Bundesministerium für Verkehr erscheinen mir unter wirtschaftlichen, touristischen und ökologischen Gesichtspunkten, so auch beim Hochwasserschutz, völlig sinnfrei und müssen überdacht werden. Deshalb unterstütze ich ausdrücklich das Saale-Bündnis“, so Keindorf abschließend.