Die Neu-Aufstellung eines bewährten Programms für die Berufsorientierung durch das Land Sachsen-Anhalt soll Schülerinnen und Schülern helfen, ihre Stärken und Interessen für das spätere Berufsleben auszuloten. Der Sprecher für Berufliche Bildung der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Thomas Keindorf, äußert sich dazu: „Bei der Vorbereitung junger Menschen auf das Berufsleben setzen wir als CDU-Fraktion auf eine systematische Berufsorientierung an allen Schulformen. Mit der Weiterentwicklung des landesweit erfolgreichen Projektes BRAFO (Berufsauswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren) gehen wir diesen Weg konsequent weiter. Ziel von BRAFO ist es, Jugendliche zu
motivieren und ihnen frühzeitig praktische Erfahrungen zu vermitteln.“ Hardy Peter Güssau, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bildung und Kultur der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, ergänzt: „Auf der Grundlage von Landtagsbeschlüssen planen wir im April weitere Fachgespräche im Bildungsausschuss. Damit wollen wir die Voraussetzungen für eine verbindliche Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium schaffen.“
Hintergrund:
Das BRAFO-Programm ist für Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen von Sekundar-, Gemeinschafts- und Gesamtschulen sowie erstmals auch von Förderschulen für Lernbehinderte verpflichtend. Landesweit werden in diesem Jahr 9.000 Jugendliche aus 177 Schulen einen BRAFO-Kurs absolvieren. Das Konzept verfolgt einen Drei-Schritt-Ansatz von Kompetenz-, Interessens-, und Betriebserkundung. Insgesamt zielt die Berufsorientierung auf die vier Bereiche Natur und Technik, Mitmenschen, Kultur sowie Information und Wissenschaft. Für das BRAFO-Projekt stellt das Land in den Jahren 2015 und 2016 sieben Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfond zur Verfügung.