Vor dem Hintergrund der Berichterstattung über bundesweite Bildungsmaßnahmen und Qualifizierungsangebote in der Integrationspolitik mahnt der Sprecher für Berufliche Bildung der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Thomas Keindorf, den Blick nicht nur auf die Förderprogramme zur Ausbildung von Flüchtlingen zu beschränken: „Seit Jahren wächst der undurchsichtige Maßnahmen-Dschungel für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf und mangelnder Ausbildungsreife nach der Schule. Es ist wenig ehrlich, wenn jetzt Teile der Politik diesen Zustand bei der Integration von Flüchtlingen als „chaotisch“ beklagen. Ziel muss es sein, die bundesweiten und landesspezifischen Bildungsmaßnahmen zu reduzieren, zu koordinieren und dabei unter effizientem Mitteleinsatz die Spreu vom Weizen zu trennen. Davon profitieren neben Schule, Wirtschaft und Steuerzahler ausdrücklich alle Jugendlichen.“
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion von Sachsen-Anhalt, Angela Gorr, ergänzt: „Auf Initiative der CDU-Fraktion hat der Landtag von
Sachsen-Anhalt hierzu bereits in der sechsten Legislaturperiode mit der Bestandsaufnahme im Übergangssystem Schule Beruf die Basis für eine Optimierung bestehender Strukturen gelegt. Diesen Weg werden wir konsequent fortführen.“