Das “Forum Silberhöhe“ begrüßt die Ankündigung des Beigeordneten für Planen und Bauen der Stadt Halle, Uwe Stäglin, wonach der Forderungskatalog des Forums zum Stadtumbau bei der Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) Berücksichtigung finden soll. „Das ist ein gutes Signal für die Bewohner der Waldstadt Silberhöhe. Den Akteuren der Waldstadt Silberhöhe ist es gelungen, der Diskussion um die Zukunft des jungen Stadtteils eine neue, positive Richtung zu geben“, erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete und Mit-Initiator des “Forum Silberhöhe“, Thomas Keindorf.
Am Montag hatte der Beigeordnete auf der Sondersitzung des Netzwerkes “Stadtentwicklung Halle“ erklärt, dass Bürger, Vereine und Initiativen aus Halle im Zuge der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes in einer frühen Planungsphase bis 2014 angehört werden. „Die Stadt Halle hat die positive Entwicklung der Silberhöhe in den letzten Jahren eingeräumt. Bezahlbarer Wohnraum ist ein wichtiger Faktor für eine nachhaltige und sozial gerechte Stadtentwicklung. Jetzt kommt es darauf an, gemeinsam weitere Akzente für ein lebenswertes Wohnen in der Waldstadt Silberhöhe und darüber hinaus in allen Stadtteilen zu setzen“, so Keindorf abschließend.
Hintergrund:
Nach der Veröffentlichung der kommunalen Strategie zur Stadtentwicklung in Halle haben engagierte Bürger und Unternehmer auf der Silberhöhe vor wenigen Monaten im neu gegründeten “Forum Silberhöhe“ einen Brief an die Stadt Halle und die Akteure des Stadtumbaus verfasst und Position zum Strategiedialog 2025 bezogen. Darin wird u.a. das Ungleichgewicht beim Einsatz von Fördermitteln für Aufwertungsmaßnahmen in den einzelnen Stadtumbaugebieten kritisch hinterfragt. Von den seit 2002 insgesamt mehr als 28 Mio. Euro eingesetzten Aufwertungsmitteln konnte die Waldstadt Silberhöhe letztmalig im Jahr 2006 mit 184.500 Euro profitieren. Insgesamt hat die Stadt Halle für die Silberhöhe Fördermittel zur Aufwertung in Höhe von knapp 1,1 Mio. Euro (Stand 2011) abgerufen.