Damit Jugendliche mit mangelnder Ausbildungsreife nach der Schule und junge Menschen mit zusätzlichem Unterstützungsbedarf während der Ausbildung auf eine vollqualifizierte Berufsausbildung vorbereitet werden kommen in Sachsen-Anhalt mehr als 30 Förderprogramme zur Anwendung. Mit dem Start von RÜMSA (Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt) im Jahr 2015 wird landesweit eine regionale Koordinierung der bestehenden Angebote als Zielstellung verfolgt. Tatsächlich führt RÜMSA auch zu einem Angebots-Aufwuchs am Übergang Schule Beruf, wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Keindorf hervorgeht. „Nach meinem Verständnis besteht die originäre Aufgabe von RÜMSA darin, übersichtliche Strukturen im Übergangssystem Schule Beruf zu schaffen. Dabei sollte auch geprüft werden, wie und in welchem Umfang Maßnahmen und Programme mit geringen Erfolgsquoten und Eingliederungsquoten in den Arbeitsmarkt schrittweise zurückgefahren werden können. Ziel muss es sein,
die Angebotsvielfalt zu sichten, zu reduzieren, zu bündeln sowie strukturell und inhaltlich stärker an den Bedürfnissen von Jugendlichen, an die Berufsausbildung sowie an regionale Fachkräftebedarfe in der Wirtschaft auszurichten“, erneuert Keindorf seine Forderung.