„Die Berufliche Bildung gehört auf die politische Tagesordnung in Sachsen-Anhalt“, erklärt der Landtagsabgeordnete und Bildungspolitiker aus Halle, Thomas Keindorf, anlässlich der auswärtigen Sitzung der AG Bildung und Kultur der CDU-Landtagsfraktion am Dienstag, 25. September 2012 im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Nach der offiziellen Begrüßung der Mitglieder des Landtages und anschließender Vorstellung des Hauses durch den Präsidenten des BIBB, Friedrich Hubert Esser, finden Gespräche zur Fachkräftesicherung mit dem Leiter des Arbeitsbereiches “Qualifikation, berufliche Integration und Erwerbstätigkeit“, Robert Helmrich, statt.
„Die Bildungspolitik darf nicht auf einem Auge blind werden. Sachsen-Anhalt braucht Master und Meister, um in Zukunft Wettbewerbsfähig zu bleiben. Deshalb gilt mein Dank ausdrücklich meiner Fraktion, die den hohen Stellenwert der Beruflichen Bildung bei der Ausbildung von qualifizierten Fachkräften für die regionale Wirtschaft erkannt hat. Die Berufliche Bildung hält zahlreiche Aufstiegschancen und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten bereit“, führt Keindorf weiter aus.
Der Präsident des BIBB, Friedrich Hubert Esser, pflichtet Keindorf, der zugleich Präsident der Handwerkskammer Halle ist, bei: „Unser Ziel in Deutschland ist ein integriertes Bildungssystem, in dem berufliche und hochschulische Bildung gleichberechtigt und durchlässig miteinander verwoben sind. Dass eine berufliche Ausbildung bei uns ebenso wie eine akademische Ausbildung gleichwertig den Weg zu höchsten Kompetenzstufen öffnet, ist von größter Bedeutung für die Fachkräftesicherung und findet weltweit höchste Anerkennung. Das duale Ausbildungssystem in Deutschland hat sich zu einem Exportschlager in weiten Teilen der Welt entwickelt.“ Mit Blick auf die weiteren Beratungen im Landtag zeigt sich der Landtagsabgeordnete zuversichtlich: „Sachsen-Anhalt kann von der Stärkung der dualen Ausbildung nur profitieren“, so Keindorf abschließend.