„Bildung ist ein Schlüssel zur Erreichung neuen Wachstums, wie es die Europa 2020-Strategie fordert. Die berufliche Bildung bringt die dazu erforderlichen qualifizierten Fachkräfte hervor“, erklärt Thomas Keindorf anlässlich einer Tagung des „Coburger Kreises“ am 29. und 30. März 2011 in Brüssel. Als Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses im Zentralverband des Deutschen Handwerks hob Keindorf in dem Gremium mit weiteren Berufsbildungsexperten der deutschen Handwerksorganisation die Vorteile der dualen Berufsausbildung gegenüber Jan Truszczyński, Generaldirektor für „Bildung und Kultur“ der Europäischen Kommission, hervor. Keindorf zeigte sich nach dem Gespräch positiv gestimmt: „Dass die europäische Politik die Leistungen der beruflichen Bildung in Deutschland anerkennt, ist ein wichtiges Signal. Ich freue mich, dass die Europäische Kommission Anstrengungen unternimmt, die Attraktivität der beruflichen Bildung stärker in den Vordergrund zu rücken“. Die duale Berufsausbildung hat einen wichtigen Beitrag bei der Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise in Deutschland geleistet, so Keindorf. Auch die Senkung der Jugendarbeitslosigkeit ist über das System der beruflichen Bildung erreichbar, wie ein EU-Vergleich zeigt. Die Förderung der beruflichen Bildung in der EU ist ein notwendiger Schritt, so Keindorf abschließend.